Natur pur …

…. beim 58. Vöppstedter Forstmarathon am 27.07.2016

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Das Schöne am Laufen ist der ungewisse Verlauf und das Ende eines Laufes. Didi entschloss sich am Vorabend kurzfristig, zu Marc mitzukommen und den 58. Vöppstedter Forst Marathon zu laufen. Am Lauftag hieß es wieder früh aufstehen und mit dem WoMo sich auf dem Weg nach Salzgitter Bad zu machen. Wenn Didi und ich zusammen losfahren, dann kommen wir immer rechtzeitig am Austragungsort an. So auch diesmal! Das Einparken wurde wieder von Didi perfekt ausgeführt.

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Dann bereiteten wir uns auf den Lauf vor. Sylke und Jens hatten auch zugesagt und kamen kurz nach uns an. Jens stieg grade aus dem Auto, als ich ihn „fotografisch“ überfiel.

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Er wollte sich dann auch fertig machen, da die Uhr uns sagte, dass es bald losgehen sollte. Didi lief sich schon warm.

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Am Verpflegungsstand versammelte sich das überschaubare Läuferfeld.

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Wer fehlte? Richtig! Der Veranstalter fehlte! Er kam kurz vor 8:00 Uhr etwas gestresst mit dem Rest der Verpflegung an.

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Nach einer kurzen Ansprache vom Veranstalter Marc folgte das übliche Starterfoto. Dann konnte es endlich losgehen!

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Endlich Natur pur! Es hatte in der Nacht vor dem Lauftag in Salzgitter Bad tüchtig geregnet. Da der überwiegende Teil der Marathonstrecke im Wald liegt und die Feuchtigkeit  dort in den frühen Morgenstunden nicht so schnell verdunsten konnte, war es sehr angenehm, im Wald zu laufen. Die Sonne wirkte wie eine Deckenbeleuchtung, die ganz sanft im Begriff war, die Pflanzen- und Tierwelt zu wecken.

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Auch, wenn mir die Kondition fehlte, fühlte ich mich diesmal wohler. Zwischendurch spürte ich auch eine leichte Brise. Es war heute ein idealer Lauftag, so dass ich damit rechnen konnte, eine etwas andere und bessere Hahn-Weber Zeit erreichen zu können. Ich war optimistisch.

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Es machte mir Spaß zu laufen. Sylke hatte heute ihre Kompressionsstrümpfe an und meinte, ihr würde sonst `was fehlen. In der Tat, sie lief leicht und locker die Strecke ab und wurde Tagessiegerin. Gratulation, Sylke!

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Ob es an den Strümpfen liegen würde, das bezweifele ich. Sie läuft immer so schnell und ist dabei total locker drauf. Auf der freien Fläche merkte man doch die Wärme der Sonne. Je länger ich lief, desto mehr freute ich mich, wieder in den zum größten Teil schattigen und kühlen Wald zu kommen.

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Dort gingen meine Augen wieder auf Entdeckungsreise. Als ich mich umdrehte, sah ich eine Gestalt am Horizont. Wer konnte das sein? War es Jens? Ja, er war es! Jens holte mich bald ein. Er war in seiner vorletzten Runde „angekommen“. Gut gelaunt lief er leicht, locker und schnell zu mir auf.

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Er hielt kurz an, um ein paar Worte mit mir zu wechseln. Ihm gefiel dieser Lauf unter diesen Bedingungen wesentlich besser, als der „Hitzeschlacht-Lauf“ um den Salzgittersee. Dann verschwand er in Richtung Ziel! Als ich an der Verpflegungsstelle ankam, füllte ich zunächst meine kleine Trinkflasche auf und wollte grade loslaufen, da kam mir Didi entgegen. Er hatte nur noch eine Runde zu laufen, der Glückspilz!

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Naja, an diesem Lauftag musste er nicht so lange auf mich warten. Ich hatte „nur“ noch zwei Runden! Die Sonne sollte mich auf diesen zwei Runden auch begleiten.

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Aber nicht nur die Sonne zeigte mir, wie schön es ist, im Wald zu laufen. Dieser kleine Frosch wollte nicht so recht still halten. Nachdem ich ganz nett den kleinen Frosch gebeten hatte, einmal kurz still zu halten, da durfte ich ein Foto von ihm machen!

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Die Natur des schönen Vöppstedter Forstes verabschiedete sich dann von mir in meiner letzten Runde.

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Obwohl ich so oft durch den Vöppstedter Forst laufe, es wird mir nie langweilig und ich entdecke immer `was zu fotografieren. An dieser Stelle sende ich ein großes Danke an Marc, der diesen Lauf stattfinden ließ und uns Läufer bestens versorgte, obwohl er den Bodensee Ultra (50km) in den Knochen hatte und am Vorabend sehr spät ins Bett kam. Ihm waren Start und Verpflegung von uns Läufern wichtiger als der eigene Start. Danke, Marc!

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Liebe Grüße

Gunla                            Hittfeld, 29.07.2016